Im ersten Teil ging es um meine Einstiegshardware für den Podcastinganfang.
Im zweiten Teil soll es darum gehen, auf welche Komponenten ich meine Podcast Technik umgestellt habe. Viel Spaß dabei.
Im Atelier
Wenn ich beim mir im Büro bzw. Atelier bin, nutzte ich mittlerweile das Rode Podmic*.
Mein Atelier ist mit 80qm ziemlich hallig und da bietet sich ein s.g. dynamisches Mikrofon an – das hat nämlich den großen Vorteil, dass es sehr nah besprochen werden muss und somit Umgebungsgeräusche stark ausgeblendet werden. Folglich wird auch weniger Hall mit aufgenommen.
Die Soundqualität des Podmic gefällt mir zudem richtig gut!
Da das Podmic ein XLR-Mikrofon ist und (anders als USB-Mikrofone) keinen eigenen Verstärker hat, braucht man natürlich noch ein Audiointerface – und da kommt das Audient Evo 4* ins Spiel.
Die haptische Qualität ist wahrlich nicht der Knaller, aber es kommt ja auf die inneren Werte an. Die sind großartig. Die Soundqualität ist stark und mir gefällt besonders das Feature, dass das Evo 4 den Gain (Eingangsverstärkung) automatisch ermitteln kann und das sehr zuverlässig.
Podcast Interviews
Für Interviews im Studio kommt einfach ein zweites Rode Podmic hinzu. Und natürlich Mikrofonstative, damit beim Interview auch entspannt gesessen werden kann.
Urpsprünglich habe ich ja für Interviews immer den Zoom H2n* genutzt.
Auch für Interviews unterwegs habe ich mir ein kleines Setup erstellt. Dieses besteht im wesentlichen aus zwei Rode SmartLav+* und dem Interface Rode SC6-L* für das iPhone. So kann ich beide Spuren direkt als hochwertige MP3 oder gar WAV-Datei ins Smartphone aufzeichen und bin damit sehr mobil.
Und die Software?
Seit Kurzem nutze ich Ultraschall.FM und bin absolut begeistert von der Bedienbarkeit und dem großen Funktionsumfang. Eine circa 2-stündige Einarbeitung mittels der sehr hilfreichen Tutorials und Screencasts sollte man nicht scheuen. Man wird jedoch mit einem richtig guten Stück Podcasting-Software belohnt.
Und zur Software zähle ich jetzt auch mal das Hosting. Mittlerweile bin ich mit meinem alten (Spreehochzeit-Podcast) und dem neuen Podcast (Pixel&Papierkram) zu Podigee gewechselt.
Mobiles Podcasting
Ich mag es, flexibel und mobil zu arbeiten. Das gilt für die Bildbearbeitung, aber auch für das Podcasting. So kommen unterwegs das iPad Pro* und das Rode Podcaster* zum Einsatz. Und ich bin absolut verliebt in tollen Sound des Podcaster.
Als Software auf dem iPad nutze ich entweder Garageband oder Ferrite Pro.

Zu der ganzen mobilen Podcast-Geschichte werde ich auch demnächst mal kleine Tutorial-Videos aufnehmen.
Zusammenfassung „Podcast Technik“
- Rode Podmic für Solo- und Interviewaufnahmen
- Audient EVO 4 als Audio-Interface mit Smartgain-Funktion
- Rode Podcaster für mobiles Podcasting
- Rode Smartlav+ für mobile Interviews
- Software: Garageband (iOS) & Ultraschall.FM (MacOS)
- Publisher: Podigee
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